Touren-Tagebuch Archives - Martin Unterberger | Berg- & Skiführer
15
Mai
Haute Route, Zermatt Chamonix
Die “Königstour” für Skitourengeher in 6 Tagen. Unterwegs von Hütte zu Hütte mit knackigen Anstiegen und atemberaubenden Abfahrten in den Westalpen. Anreise von Martigny mit der Eisenbahn in das “bekannte Bergsteigerdörfchen” Zermatt, mit anschließendem Anstieg zur Schönbielhütte . Von dort ging es in einem Tag über den Stockijgletscher rauf auf die Tête Blanch und runter zur Cabane Bertol, die wir sehr früh am Tag erreichten. Daher ging es am selben Tag noch weiter bis auf den Arolagletscher. Den Mont Collon, via Col de l´Evêque umrundet, erreichten wir mit einer weiteren Abfahrt beinahe schon die Cabane des Vignettes. Am nächsten Tag ging es rauf auf die Pigne d´Arolla und mit einer herrlichen Abfahrt, bei traumhaften Wetter und super Schnee bis zur Cabagne de Chanrion. Schon während der Nacht erreichte uns eine Kaltfront und brachte uns zu viel Schnee und Nebel um unsere Tour zur Cabagne de Valsoray fort zu setzen. Daher entschieden wir uns für den einfacheren Weg nach Italien, Glassier, um mit dem Taxi nach Champex Lac zu fahren. Nach einem skurrilen Abend im B&B “les Marmottes”, starteten wir am Tag darauf auf die Cabane du Trient. Schlechte Sicht und der Neuschnee machten uns das Vorankommen schwer. Erschöpft erreichten wir die Hütte die beinahe verlassen schien. Wir genossen als einzige Gäste ein super Abendessen und machten uns Gedanken über den weiteren Routenverlauf. Können wir unsere Tour (so knapp vor dem Ziel) bei den schlechten Verhältnissen fortsetzen? Der nächste Morgen: beinahe wolkenlos, ein atemberaubender Sonnenaufgang, keine Menschenseele auf den Gletschern unterwegs, ausgenommen wir. Nach ca. 1,5 Std. Spurarbeit auf das Col superieur du Tour, genossen wir bei 40cm Pulverschnee unsere Abfahrt über den Le Tour Gletscher bis runter nach Le Tour und standen so im Tal von Chamonix. Retour mit der Bahn nach Martingy und unsere Runde war vollendet.
Unterwegs mit Kienast Horst
20
Mrz
ab in die Rinne
Unterwegs mit meinem Bergführer-bzw. Apartment Kollegen Lukas auf die östl. Eisentälerspitze.
Vom Skigebiet Sonnenkopf 300hm auf die Ameisenscharte, mit anschl. Abfahrt ins Eisental.
von dort ca. 700hm Aufstieg durch ein schönes Kar mit anschl. steiler Rinne und über den Westgrat auf die östl. Eisentalerspitze
Die Abfahrt nahmen wir über eine steile Rinne bis zur Bettleralp, von dort retour nach Klösterle am Arlberg
20
Jan
Endlich Neuschnee
Wahrscheinlich einer der besten Tage in der bisherigen Skisaison.
30cm Neuschnee und ein strahlend blauer Himmel. Dazu hervorragende Skifahrer ( ich war unterwegs mit der Ausbildung Alpinkurs für staatliche Skilehrer).
Wir nützten den Tag mit 2 super Abfahrten:
Von der Variante Geißleger zur Kaltenberghütte, danach Abfahrt nach Langen, weiter am Sonnenkopf und über das Kühtäli retour nach Langen/Klösterle.
Zum Abschluss noch über den Wirt nach St.Christoph. Das Kühtäli war übrigens sensationell zum Skifahren ;-)
20
Jan
Kurzausflug nach Warth
Von Lech am Arlberg ging es in das Skigebiet von Warth über die Juppenspitze.
Nach einer langen Schrägfahrt erreicht man lohnende Hänge, wenn der Schnee dann auch noch passt ergibt das eine hervorragende Abfahrt.
In Warth fuhren wir über ein Südost-seitig gelegenes Kar am Karhorn retour zum Auenfeldjet und zurück nach Lech, eben ein Kurzausflug.
20
Jan
Skifahren am Arlberg
Trotz der geringen Schneelage lassen sich am Arlberg (ich verbringe meine Wintersaison in Stuben am Arlberg) immer wieder gute Abfahrten mit tollen Schneeverhältnissen finden.
Wie zB. die Abfahrt von den Maroiköpfen in das Maroital, mit anschließendem Aufstieg von ca. 2 Std. Richtung Gstanzjoch auf den “Namenlosen”.
Die Durchfahrt durch die “Gurgel” bei den Schneeverhältnissen ähnelt schon fast einer Canyoningtour. Dennoch lässt es sich für diesen Winter verhältnismäßig gut Skifahren am Arlberg
19
Dez
Mein Tourenbuch
Hier findet Ihr in Zukunft Einträge zu meinen Touren. Da ich viel unterwegs bin und nicht so viel Zeit habe um vor dem Computer zu sitzen, bitte ich Euch um Nachsicht bezüglich der Aktualität und Anzahl meiner Einträge.
Ich wünsch Euch viel Freude bei euren Unternehmungen! Vielleicht sehen wir uns ja bei einer gemeinsamen Tour.
Martin Unterberger